# Kapitel 10 – n8n (Free) ## Einleitung Mit dem Tool **n8n** (gesprochen: „n‑n“) führst du eine zentrale Komponente für Automatisierungen in dein UCC-System ein. Das Ziel ist, wiederkehrende Aufgaben wie Erinnerungen, Uploads oder Social-Media-Posts nicht manuell erledigen zu müssen – sondern automatisiert, nachvollziehbar und kontrolliert im Hintergrund ablaufen zu lassen. n8n ist eine sogenannte Low-Code-Automatisierungsplattform. Du erstellst Abläufe („Workflows“) visuell, indem du vordefinierte Funktionen – sogenannte „Nodes“ – miteinander verbindest. Es gibt Nodes für Zeitpläne, HTTP-Requests, Datenbanken, Social Media, Kalender, E-Mail, Twitch, Discord und viele weitere Dienste. Gleichzeitig kannst du eigene JavaScript-Logik ergänzen, wenn du mehr Kontrolle brauchst. Im Gegensatz zu externen Diensten wie Zapier, Make oder IFTTT läuft n8n vollständig lokal – in einem eigenen Container auf deinem Server. Das bedeutet: - keine Daten verlassen dein Netzwerk, - keine Anmeldung oder Drittanbieter-Abhängigkeit, - keine Einschränkungen bei der Anpassung. [!NOTE] Wir verwenden in diesem Tutorial ausschließlich die kostenfreie **Community Edition** von n8n. Diese wird lokal installiert, läuft dauerhaft im eigenen Container und stellt alle für den Einstieg relevanten Funktionen bereit. Dieses Kapitel behandelt ausschließlich die Grundlagen: - Installation von n8n auf einem dedizierten Ubuntu-Container, - Konfiguration und Start als systemweiter Dienst, - Integration über Nginx Proxy Manager mit Subdomain und HTTPS, - Erstellung eines ersten produktiven Workflows (Stream-Reminder + Social Post). Das hier erstellte Setup bildet die technische Basis für spätere Erweiterungen, z. B. das automatische Auslesen von Twitch-Kalenderdaten (ICS-Dateien), das Erzeugen und Planen von Social-Media-Inhalten oder automatisierte Uploads in deine Nextcloud. Diese folgen im Premium-Kapitel. Wie immer setzen wir kein technisches Vorwissen voraus. Alles, was du für dieses Kapitel brauchst, hast du in den vorherigen Schritten bereits eingerichtet: Proxmox, LXC, Proxy, Domain und grundlegende Netzwerkstruktur. Wenn du diesen Abschnitt erfolgreich abgeschlossen hast, kannst du erste Automatisierungen vollständig eigenständig umsetzen – mit deinem eigenen System und ohne Drittanbieter. --- ## Voraussetzungen & Ressourcen Bevor du mit der Installation von n8n beginnst, solltest du sicherstellen, dass dein System korrekt vorbereitet ist. In diesem Abschnitt definieren wir die nötigen Ressourcen für den LXC-Container und klären, welche technischen Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit alle späteren Schritte funktionieren. ### Container-Ressourcen Für den n8n-Container legen wir folgende Ausstattung fest: * **CPU: 2 vCPUs** Zwei virtuelle Prozessoren reichen für die Ausführung typischer n8n‑Workflows im Hintergrund. Falls du später viele parallele Abläufe oder aufwendige API-Abfragen nutzen möchtest, kannst du die CPU-Zahl bei Bedarf erhöhen. * **RAM: 2 GB** Der Node.js-Prozess von n8n benötigt vergleichsweise wenig Arbeitsspeicher. Mit 2 GB läuft das System auch bei mehreren gleichzeitig aktiven Workflows stabil. Nur bei sehr großen Datenverarbeitungen (z. B. viele gleichzeitige Uploads oder komplexe Datenmanipulationen) kann mehr RAM sinnvoll sein. * **Speicherplatz: 10 GB** Dieser Platz reicht für die Grundinstallation, Logdateien und temporäre Workflow-Daten. Da n8n keine großen Medien speichert, ist der Speicherbedarf überschaubar. Wenn du viele eigene Skripte oder große JSON-Daten verarbeitest, kannst du den Container später vergrößern. * **Betriebssystem: Ubuntu 24.04 LTS (64‑Bit)** Wir setzen hier auf Ubuntu, da es moderne Pakete für Node.js bereitstellt und sich gut für die manuelle Installation eignet. Zudem verwenden wir Node.js ≥ 18.x, was unter Ubuntu besonders gut unterstützt wird. * **Netzwerk: Feste IP-Adresse per DHCP-Reservierung** Wie in Kapitel 1 beschrieben, richtest du im Router eine DHCP-Reservierung für den Container ein. So bleibt er immer unter derselben Adresse erreichbar und kann später korrekt im Proxy Manager eingebunden werden. [!TIP] Plane beim Erstellen des Containers genug Reserven ein – auch wenn n8n anfangs wenig verbraucht. Gerade wenn du das System später für Uploads, VOD-Verarbeitung oder komplexe Kalenderanalysen nutzt, steigen RAM- und CPU-Anforderungen deutlich. ### Technische Voraussetzungen Dieses Kapitel baut auf der bestehenden UCC-Grundstruktur auf. Folgende Komponenten solltest du bereits eingerichtet haben: * **Proxmox läuft stabil** (Kapitel 1) Der LXC-Container für n8n wird direkt dort erstellt und verwaltet. * **Nginx Proxy Manager ist eingerichtet** (Kapitel 3) Darüber wird n8n später mit Subdomain, HTTPS und Zertifikat erreichbar gemacht. * **Domain oder DynDNS-Adresse ist vorhanden** (Kapitel 4) Für die öffentliche Erreichbarkeit und Let's Encrypt brauchst du eine gültige Subdomain, z. B. `n8n.deinprojekt.de`. * **Zugriff auf das Container-Terminal** Du benötigst entweder direkten Zugriff über die Proxmox-Konsole oder per SSH auf den Container. [!IMPORTANT] Wenn du n8n nur im lokalen Netzwerk einsetzen möchtest, kannst du den Container auch ohne Domain und HTTPS betreiben. Die Anleitung funktioniert in diesem Fall ebenfalls – du musst später lediglich eigene Proxy-Regeln anpassen. ### Software und Versionen In diesem Kapitel installierst du alle benötigten Komponenten manuell – ohne Docker, vollständig nachvollziehbar: * **Node.js** – ab Version 18.x (erforderlich für aktuelle n8n-Releases) * **npm** – Node Package Manager, wird automatisch mit Node.js installiert * **n8n** – Automatisierungstool, wird systemweit per `npm install -g` eingerichtet * **PM2** – Prozessmanager, sorgt für dauerhaften Hintergrundbetrieb und Autostart Alle Schritte erfolgen in der richtigen Reihenfolge und mit ausführlichen Erklärungen – du brauchst keine Vorkenntnisse im Umgang mit Node.js oder JavaScript. [!TIP] Die direkte Installation ohne Docker erhöht die Transparenz. Du behältst volle Kontrolle über die Dateien, Logs und Prozesse – und kannst das System bei Bedarf gezielt sichern oder migrieren. --- ## Schritt 1 – Grundsystem aktualisieren Bevor wir mit der Installation von n8n beginnen, sorgen wir dafür, dass das Betriebssystem im Container auf dem neuesten Stand ist. Das ist wichtig, um Fehler durch veraltete Pakete zu vermeiden und eine stabile Grundlage für die weiteren Schritte zu schaffen. Öffne dazu in Proxmox die **Shell** des n8n-Containers. Wähle in der linken Seitenleiste den Container aus und klicke auf **Shell**. 👉 Screenshot geeignet: Proxmox – Container ausgewählt und Konsole geöffnet Gib anschließend den folgenden Befehl ein, um alle Paketlisten zu aktualisieren und die verfügbaren Updates zu installieren. Starte danach den Container neu, damit die Aktualisierungen aktiv werden: ```bash apt update && apt upgrade -y reboot ``` [!NOTE] Führe diesen Schritt auch dann durch, wenn der Container gerade erst erstellt wurde. Ein aktuelles Grundsystem verhindert spätere Konflikte bei der Installation von Node.js und n8n. ## Schritt 2 – Node.js & n8n installieren Nach dem Update ist das System bereit für die Installation der benötigten Software. n8n basiert auf Node.js, daher müssen wir zunächst Node.js und den zugehörigen Paketmanager **npm** einrichten. Anschließend installieren wir n8n selbst sowie den Prozessmanager **PM2**, damit n8n dauerhaft im Hintergrund laufen kann. ### Benutzer wechseln Wir installieren n8n nicht mit Administrator-Rechten, sondern unter einem eigenen Benutzerkonto. Melde dich daher mit dem Benutzer an, den du in Schritt 1 erstellt hast: ```bash su - n8nuser ``` 👉 Screenshot geeignet: Konsole – Anmeldung als Benutzer `n8nuser` ### Node.js installieren Zuerst fügen wir das offizielle NodeSource-Repository hinzu, um die aktuelle Version (mindestens 18.x) zu erhalten, und installieren dann Node.js und npm: ```bash curl -fsSL https://deb.nodesource.com/setup_18.x | sudo -E bash - sudo apt install -y nodejs ``` Prüfe nach der Installation die Versionen: ```bash node -v npm -v ``` Die angezeigten Versionsnummern sollten mindestens `v18.x` für Node.js und eine aktuelle npm-Version zeigen. [!NOTE] Falls eine deutlich ältere Version angezeigt wird, wiederhole die Installation oder kontrolliere die Repository-Adresse. ### n8n und PM2 installieren Installiere nun n8n und den Prozessmanager PM2 global über npm: ```bash sudo npm install -g n8n pm2 ``` Mit PM2 stellst du sicher, dass n8n auch nach einem Neustart automatisch startet. Überprüfe anschließend, ob n8n korrekt installiert wurde: ```bash n8n --version ``` Die Ausgabe zeigt die aktuell installierte n8n-Version an. [!TIP] PM2 sorgt dafür, dass n8n später automatisch als Hintergrunddienst läuft. Die Konfiguration dafür nehmen wir im nächsten Schritt vor. ## Schritt 3 – n8n als Dienst einrichten und starten Damit n8n nicht nur manuell über die Konsole gestartet werden kann, richten wir den automatischen Start mit **PM2** ein. So läuft n8n dauerhaft im Hintergrund und wird bei jedem Neustart des Containers automatisch geladen. ### n8n erstmals starten Starte n8n zunächst einmalig, um sicherzustellen, dass es fehlerfrei läuft: ```bash n8n ``` Die Konsole zeigt nun Startmeldungen von n8n an und wartet anschließend auf Anfragen. Beende den Prozess wieder mit der Tastenkombination `Strg + C`. 👉 Screenshot geeignet: Konsole – n8n erfolgreich gestartet und wartet auf Anfragen ### PM2 einrichten Mit PM2 starten wir n8n als Hintergrundprozess: ```bash pm2 start n8n ``` Damit n8n automatisch beim Systemstart geladen wird, registriere den PM2-Startdienst: ```bash pm2 startup sudo env PATH=$PATH:/usr/bin pm2 startup systemd -u n8nuser --hp /home/n8nuser pm2 save ``` * `pm2 startup` zeigt den notwendigen Befehl für den Autostart an. * Mit `pm2 save` speicherst du die aktuelle PM2-Prozessliste. ### Dienststatus prüfen Überprüfe, ob n8n nun im Hintergrund läuft: ```bash pm2 list ``` Die Ausgabe sollte den Prozess `n8n` mit dem Status **online** anzeigen. [!NOTE] Ab diesem Punkt läuft n8n automatisch im Hintergrund und wird bei jedem Neustart des Containers selbstständig gestartet. ## Schritt 4 – n8n im Nginx Proxy Manager einbinden Öffne den **Nginx Proxy Manager** und lege einen neuen Proxy-Host für n8n an. 1) **Anmelden** im NPM-Dashboard 👉 Screenshot geeignet: NPM – Dashboard nach Login 2) Klicke auf **Add Proxy Host** 3) Trage im Reiter **Details** folgende Werte ein: | Feld | Wert / Auswahl | |--------------------------------|------------------------------------------| | **Domain Names** | `n8n.deinedomain.tld` | | **Scheme** | `http` | | **Forward Hostname / IP** | IP-Adresse des n8n-Containers | | **Forward Port** | `5678` | | **Block Common Exploits** | aktivieren | | **Websockets Support** | aktivieren | 👉 Screenshot geeignet: Formular „Add Proxy Host“ mit IP des n8n-Containers und Port 5678 4) Wechsle zu **SSL** und setze: | Feld | Einstellung | |-----------------------------------|----------------------------| | **Request a new SSL Certificate** | aktivieren | | **Force SSL** | aktivieren | | **HTTP/2 Support** | aktivieren | 👉 Screenshot geeignet: SSL-Tab mit aktivierter Option „Force SSL“ 5) Klicke **Save**, um den Proxy-Host anzulegen. Nach wenigen Sekunden ist n8n über die gewählte Subdomain erreichbar, z. B.: `https://n8n.deinedomain.tld` 👉 Screenshot geeignet: Browser – n8n-Anmeldeseite über die Subdomain aufgerufen [!TIP] Falls der Zugriff auch von außen möglich sein soll, muss im Router Port 443 auf den NPM-Host weitergeleitet werden. ## Schritt 5 – Vorbereitung: X-App und Credentials anlegen In diesem Schritt richten wir die Verbindung zwischen **n8n** und **X (ehemals Twitter)** ein, damit später automatisch Beiträge gepostet werden können. ### 5.1 – X-Entwicklerkonto erstellen und Free-Plan aktivieren 1) Gehe zu [https://developer.x.com/](https://developer.x.com/) und melde dich mit deinem normalen X-Account an. 2) Öffne im linken Menü **Products → X API**. 3) Scrolle zu **API Tiers & Pricing** und wähle **Free**. 4) Klicke auf **„Sign Up for Free Account“** (der Button ist etwas unscheinbar). 5) Im Formular die **Use Cases** eintragen – mindestens 250 Zeichen. Beispiel (englisch, ausreichend allgemein): > We use the API to read and write posts programmatically in order to build community engagement and automate simple posting flows for our streams. 6) Alle Häkchen für die Bedingungen setzen und die Anmeldung abschließen. 👉 Screenshot geeignet: Developer-Portal mit ausgewähltem Free-Plan [!NOTE] Mit dem Free-Plan steht genau **eine App** zur Verfügung. Dieser Plan erlaubt bis zu **500 Posts (Write) und 100 gelesene Posts (Read) pro Monat** – für Streaming-Ankündigungen reicht das in der Regel völlig aus. ### 5.2 – Überblick im Developer-Dashboard Nach der Anmeldung erscheint im **Dashboard → Projects & Apps** automatisch ein erstes Projekt mit einer App. 👉 Screenshot geeignet: Dashboard mit Projekt-Kachel und Post-Limit-Anzeige ### 5.3 – Keys und Tokens vorbereiten 1) Klicke in der App-Kachel auf das **Zahnrad-Symbol → Keys and Tokens**. 2) Hier später **API Key & Secret** sowie **Bearer Token** generieren – diese brauchen wir gleich in n8n. 👉 Screenshot geeignet: Bereich „Keys and Tokens“ vor dem Generieren der Keys [!WARNING] Diese Schlüssel sind vertraulich und dürfen nicht öffentlich geteilt oder im Code abgelegt werden. Speichere sie sicher ab. ### 5.4 – n8n-Credentials anlegen 1) Öffne in **n8n** das linke Menü **Credentials → + Neu**. 2) Wähle **„X OAuth 2.0 API“** als Typ. 3) Kopiere im geöffneten Fenster die angezeigte **OAuth Redirect URL** – diese wird gleich im Developer-Portal benötigt. 4) Lasse dieses Credentials-Fenster in n8n geöffnet. 👉 Screenshot geeignet: n8n – neues Credentials-Fenster mit sichtbarer Redirect-URL [!TIP] Die Redirect-URL immer aus dem geöffneten n8n-Fenster kopieren, nicht manuell eintippen. ### 5.5 – User-Authentication in X einrichten 1) Zurück im **Developer-Portal → Projects & Apps → App Details** wechseln. 2) Bei **User Authentication Settings** auf **„Set Up“** klicken. 3) **App Permissions:** „Read and Write“ auswählen. 4) **Type of App:** „Web App, Automated App or Bot“ auswählen. 5) Bei **Callback URL** die zuvor aus n8n kopierte Redirect-URL einfügen. 6) Bei **Homepage URL** die eigene Domain (z. B. `https://deinedomain.tld`) angeben. 7) **Save** klicken und die folgende Warnung bestätigen. 👉 Screenshot geeignet: Formular „User Authentication Settings“ mit ausgewählter Berechtigung „Read and Write“ und Callback-URL [!IMPORTANT] Falls die Berechtigung nicht auf „Read and Write“ steht, können später keine Posts veröffentlicht werden. ### 5.6 – Client-Daten in n8n eintragen und Account verknüpfen 1) Nach dem Speichern erscheinen im Developer-Portal **Client ID** und **Client Secret**. 2) Zurück in das noch geöffnete Credentials-Fenster in n8n wechseln. 3) **Client ID** und **Client Secret** dort eintragen. 4) Auf **„Account verknüpfen“** klicken. 5) Es öffnet sich ein Pop-up-Fenster mit der X-Login-Seite. 6) Mit dem normalen X-Konto anmelden und die App **autorisieren**. [!WARNING] Falls statt „Authorize App“ das X-Dashboard erscheint, das Fenster schließen und den Schritt „Account verknüpfen“ in n8n erneut ausführen. 👉 Screenshot geeignet: Pop-up mit X-Login und „Authorize App“ Damit sind die **X-Credentials** in n8n eingerichtet und einsatzbereit. ### 5.7 – Twitch-Auth-Credentials anlegen Damit n8n die geplanten Streams abrufen kann, brauchen wir eine eigene **Twitch-Anwendung** mit User-Token (Authorization-Code-Flow). Die benötigte **OAuth-Redirect-URL** kommt direkt aus n8n, deshalb beginnen wir dort. #### 5.7.1 – Redirect-URL aus n8n kopieren 1) n8n öffnen → links **Credentials → + Neu**. 2) **„Twitch OAuth2 API“** als Typ auswählen. 3) Im sich öffnenden Fenster die angezeigte **OAuth Redirect URL** vollständig kopieren. 4) Fenster offenlassen, da wir gleich hierher zurückkehren. 👉 Screenshot geeignet: n8n – neues Twitch-Credential mit sichtbarer Redirect-URL [!TIP] Die Redirect-URL immer direkt aus n8n kopieren, nicht manuell eintippen – sonst schlägt die Authentifizierung fehl. #### 5.7.2 – Neue Anwendung in der Twitch-Developer-Console anlegen 1) Twitch-Developer-Console öffnen: [https://dev.twitch.tv/console/apps](https://dev.twitch.tv/console/apps). 2) Mit dem Twitch-Konto anmelden, das später für die Streams genutzt wird. 3) Auf **„Register Your Application“** klicken *(in der deutschen Oberfläche: **„Deine Anwendung registrieren“**).* 4) Einen aussagekräftigen Namen vergeben, z. B. `n8n-stream-schedule`. 5) Unter **OAuth Redirect URLs** die zuvor aus n8n kopierte URL einfügen. 6) Unter **Category** „Application Integration“ auswählen. 7) Bei **Public / Öffentlich** die Option **„Öffentlich“** aktivieren. 8) Auf **Create** klicken. 👉 Screenshot geeignet: Twitch-Developer-Console – Formular „Register Your Application / Deine Anwendung registrieren“ mit eingetragener Redirect-URL und aktivierter Option „Öffentlich“ [!IMPORTANT] Die Redirect-URL muss exakt der aus n8n entsprechen, sonst schlägt die spätere Verknüpfung fehl. #### 5.7.3 – Client-ID und Secret sichern 1) Nach dem Erstellen erscheint die Anwendung in der Übersicht. 2) Auf **Manage** klicken. 3) Die **Client ID** kopieren. 4) Über **New Secret** einen neuen **Client Secret** erzeugen und kopieren. 5) Beide Werte sicher speichern. 👉 Screenshot geeignet: Twitch-Developer-Console – App-Details mit sichtbarer Client ID und Button „New Secret“ [!WARNING] Der Client Secret ist nur einmal sichtbar. Nicht öffentlich teilen und sicher aufbewahren. #### 5.7.4 – Credential in n8n fertigstellen 1) Zurück zu n8n in das noch geöffnete Credential-Fenster wechseln. 2) Folgende Felder ausfüllen: * **Client ID:** Wert aus der Twitch-Anwendung einfügen * **Client Secret:** Wert aus der Twitch-Anwendung einfügen * **Auth URL:** `https://id.twitch.tv/oauth2/authorize` * **Access Token URL:** `https://id.twitch.tv/oauth2/token` * **Grant Type:** `Authorization Code` * **Scope:** `user:read:broadcast` * **Auth URI Query Parameters:** leer lassen * **Authentication:** `Body` 3) Auf **„Account verknüpfen“** klicken. 4) Im neuen Fenster mit dem Twitch-Konto anmelden und die Anwendung **autorisieren**. 5) Falls statt „Authorize App“ das Twitch-Dashboard erscheint, Fenster schließen und den Vorgang **„Account verknüpfen“** erneut ausführen. 👉 Screenshot geeignet: Twitch – OAuth-Freigabeseite mit „Authorize App“ [!NOTE] Der Scope `user:read:broadcast` erlaubt n8n, die geplanten Streams des angegebenen Kanals über die Helix-API abzurufen. ### 5.8 – Hinweis zu Access Tokens Mit den bisher eingerichteten **Credentials** für X und Twitch sind zwar die Schnittstellen verbunden, aber das reicht für den geplanten Workflow noch nicht aus. Viele API-Endpunkte – insbesondere bei Twitch – benötigen zusätzlich einen **Access Token** (Bearer-Token) für jeden Abruf. Zwar kann dieser Token theoretisch auch manuell über die Developer-Seiten erzeugt und in n8n eingetragen werden, doch solche Tokens laufen nach kurzer Zeit ab (bei Twitch z. B. meist nach 60 Tagen oder früher). Ein händisches Nachtragen würde bedeuten, dass der Workflow regelmäßig ausfällt und manuell nachgepflegt werden muss. [!IMPORTANT] Wir werden deshalb im **Verlauf des Workflows** einen eigenen Node hinzufügen, der den Access Token automatisch anfordert und bei Bedarf erneuert. So bleibt der Workflow stabil und benötigt keine manuelle Pflege. ## Schritt 6 – Workflow in n8n aufbauen In diesem Schritt erstellen wir den eigentlichen Workflow in **n8n**. Wir fügen die benötigten Nodes hinzu und konfigurieren sie so, dass der Workflow regelmäßig die geplanten Twitch-Streams prüft und bei Bedarf automatisch Ankündigungen auf X erstellt. ### 6.1 – Cron Trigger (Workflow alle 30 Minuten starten) **Zweck:** Der Cron-Trigger ist der Startpunkt des Workflows. Er sorgt dafür, dass alle 30 Minuten geprüft wird, ob ein geplanter Stream in Kürze startet. **Node-Typ:** `Schedule Trigger` **Name:** `Cron – Workflow alle 30 Minuten starten` **Einstellungen im Node:** - **Trigger Interval:** `Minutes` - **Minutes Between Triggers:** `30` 👉 Screenshot geeignet: n8n – Schedule Trigger mit „Trigger Interval: Minutes“ und Wert „30“ [!NOTE] Die Zeitzone wird nicht im Node eingestellt. Sie richtet sich nach der **Workflow-Zeitzone** (oben rechts im Workflow → *Settings → Time Zone*). Ist dort nichts gesetzt, gilt die Zeitzone des Servers, auf dem n8n läuft. [!TIP] Die Intervalldauer (hier 30 Minuten) kann bei Bedarf angepasst werden. Für Ankündigungen kurz vor dem Stream reicht ein Intervall von 30 Minuten in der Regel aus. ### 6.2 – Code Node: Access Token prüfen **Zweck:** Dieser Node prüft bei jedem Durchlauf, ob bereits ein gültiger Twitch-Access-Token vorhanden ist und wie lange er noch gültig ist. Wenn kein Token existiert oder die Restlaufzeit unter 24 Stunden liegt, markieren wir das für die nächste Stufe (Token erneuern). **Node-Typ:** `Code` **Programmiersprache:** `JavaScript` **Name:** `Code – Access Token prüfen` **Einstellungen:** - **Language:** `JavaScript` - Den folgenden Code einfügen: ```javascript // Liest gespeicherten Token aus den globalen Workflow-Daten const sd = $getWorkflowStaticData('global'); const token = sd.twitch_token || ''; const expISO = sd.twitch_expires_at || ''; const expMs = expISO ? new Date(expISO).getTime() : 0; const now = Date.now(); const msLeft = expMs ? (expMs - now) : 0; const hoursLeft = msLeft > 0 ? (msLeft / (1000*60*60)) : 0; // true, wenn kein Token vorhanden ist oder wenn er in <24h abläuft const needsRefresh = !token || !expMs || hoursLeft < 24; return [{ json: { needsRefresh, token, expires_at: expISO, hoursLeft: Number(hoursLeft.toFixed(2)) } }]; ``` 👉 Screenshot geeignet: n8n – Code-Node mit eingefügtem JavaScript-Code [!NOTE] Dieser Node speichert nichts, sondern liefert nur Statusdaten (`needsRefresh`, `hoursLeft`, `expires_at`). Die tatsächliche Erneuerung des Tokens erfolgt später im Workflow. ### 6.3 – IF Node: Access Token erneuern? **Zweck:** Dieser Node prüft, ob aus dem vorherigen Code-Node das Flag `needsRefresh` auf **true** steht. Nur in diesem Fall wird im nächsten Schritt ein neuer Access-Token angefordert. **Node-Typ:** `IF` **Name:** `IF – Access Token erneuern?` **Einstellungen:** - **Conditions:** - `{{$json.needsRefresh}}` - `is true` *(Type: Boolean)* 👉 Screenshot geeignet: n8n – IF-Node mit Bedingung `{{$json.needsRefresh}}` → `is true (Boolean)` [!IMPORTANT] Stelle sicher, dass der Vergleichs-Typ auf **Boolean** gesetzt ist, sonst wird der Wert eventuell als Text interpretiert und die Abfrage funktioniert nicht korrekt. [!NOTE] - **TRUE-Pfad:** Token wird im nächsten Schritt erneuert. - **FALSE-Pfad:** Es wird mit dem bestehenden Token fortgefahren. ### 6.4 – HTTP Request: Neuen Twitch-Access-Token anfordern *(TRUE-Pfad)* **Zweck:** Fordert über die Twitch-API einen neuen Access-Token an, wenn der IF-Node festgestellt hat, dass keiner vorhanden ist oder der aktuelle bald abläuft. **Node-Typ:** `HTTP Request` **Name:** `HTTP – Access Token anfordern` **Einstellungen:** - **Method:** `POST` - **URL:** `https://id.twitch.tv/oauth2/token` - **Send Body:** aktivieren - **Content Type:** `Form-URL-Encoded` - **Body Parameters:** - `client_id` → Wert aus den in n8n hinterlegten Twitch-Credentials - `client_secret` → Wert aus den Twitch-Credentials - `grant_type` → `client_credentials` 👉 Screenshot geeignet: n8n – HTTP-Request-Node mit konfigurierten Body-Parametern [!NOTE] Der Node gibt als Antwort ein JSON-Objekt mit `access_token` und `expires_in` zurück. Diese Werte werden im nächsten Node gespeichert. ### 6.5 – Code Node: Neuen Access-Token speichern *(TRUE-Pfad)* **Zweck:** Speichert den vom HTTP-Request erhaltenen Twitch-Access-Token und dessen Ablaufzeitpunkt in den globalen Workflow-Daten. So bleibt der Token auch für spätere Workflow-Durchläufe verfügbar. **Node-Typ:** `Code` **Programmiersprache:** `JavaScript` **Name:** `Code – Access Token speichern` **Einstellungen:** - **Language:** `JavaScript` - Den folgenden Code einfügen: ```javascript // Speichert neuen Token + Ablaufzeit in Workflow-Static-Data const sd = $getWorkflowStaticData('global'); const access = $json.access_token; const ttlSec = Number($json.expires_in || 0); // Ablaufzeitpunkt berechnen und speichern const expISO = new Date(Date.now() + ttlSec * 1000).toISOString(); sd.twitch_token = access; sd.twitch_expires_at = expISO; // Optional: verbleibende Stunden ausgeben const msLeft = (new Date(expISO).getTime() - Date.now()); const hoursLeft = msLeft / (1000 * 60 * 60); return [{ json: { token: access, expires_at: expISO, hoursLeft: Number(hoursLeft.toFixed(2)) } }]; ``` 👉 Screenshot geeignet: n8n – Code-Node mit eingefügtem JavaScript-Code [!NOTE] Dieser Node speichert den neuen Token und gibt ihn zusätzlich mit seiner Restlaufzeit (`hoursLeft`) aus, sodass nachfolgende Nodes die Werte sofort verwenden können. ### 6.6 – Set Node: Token aus Cache bereitstellen *(FALSE-Pfad)* **Zweck:** Wenn der IF-Node feststellt, dass der vorhandene Token noch gültig ist, brauchen wir keinen neuen anzufordern. Dieser Node liest die bereits gespeicherten Token-Daten aus den globalen Workflow-Daten und stellt sie den nachfolgenden Nodes zur Verfügung. **Node-Typ:** `Set` **Name:** `Set – Token aus Cache bereitstellen` **Einstellungen:** - **Mode:** `Add Field` - **Felder hinzufügen:** - `token` → `{{$json.token}}` - `expires_at` → `{{$json.expires_at}}` - `hoursLeft` → `{{$json.hoursLeft}}` 👉 Screenshot geeignet: n8n – Set-Node mit eingetragenen drei Feldern (token, expires_at, hoursLeft) [!NOTE] Der Set-Node wird nur im **FALSE-Pfad** des IF-Nodes ausgeführt. Er sorgt dafür, dass auch ohne Erneuerung dieselben Felder (`token`, `expires_at`, `hoursLeft`) für die nächsten Schritte bereitstehen. ### 6.7 – Merge Node: Token-Ströme zusammenführen **Zweck:** Führt die beiden möglichen Pfade aus dem IF-Node wieder zusammen: - TRUE-Pfad: liefert den **neu angeforderten Token** aus dem Code-Node „Access Token speichern“. - FALSE-Pfad: liefert den **bereits vorhandenen Token** aus dem Set-Node „Token aus Cache bereitstellen“. So steht dem Workflow anschließend unabhängig vom Pfad derselbe Datensatz für die weiteren Schritte zur Verfügung. **Node-Typ:** `Merge` **Name:** `Merge – Token zusammenführen` **Einstellungen:** - **Mode:** `Append` - **Number of Inputs:** `2` 👉 Screenshot geeignet: n8n – Merge-Node mit „Mode: Append“ und „Number of Inputs: 2“ [!NOTE] Da jeweils nur einer der beiden Pfade aktiv ist, genügt der Append-Modus, um den ausgegebenen Datensatz an den Hauptfluss zurückzugeben. ### 6.8 – HTTP Request: Twitch-Termine laden **Zweck:** Dieser Node ruft über die Twitch-Helix-API den aktuellen Stream-Zeitplan des Kanals ab, um zu prüfen, ob innerhalb der nächsten 30 Minuten ein Stream startet. **Node-Typ:** `HTTP Request` **Name:** `HTTP – Twitch-Termine laden` #### Twitch-User-ID ermitteln (ohne Programmierung) Die `broadcaster_id` ist eine **numerische ID**, die jedem Twitch-Kanal zugeordnet ist. Du brauchst diese Zahl (nicht den Kanalnamen), um die API-Abfrage auszuführen. **So findest du sie leicht:** 1) Öffne im Browser die Seite [https://streamscharts.com/tools/convert-username](https://streamscharts.com/tools/convert-username) 2) Gib deinen Twitch-Kanalnamen ein (z. B. `bratonien_tv`). 3) Klicke auf **Convert**. 4) Die angezeigte Zahl unter „Channel ID“ ist deine `broadcaster_id`. 5) Kopiere diese Zahl und trage sie später im HTTP-Request-Node in das Feld **broadcaster_id** ein. 👉 Screenshot geeignet: StreamsCharts-Tool mit eingegebenem Kanalnamen und angezeigter Channel-ID [!TIP] Dieses Tool verwendet offiziell die Twitch-API, du brauchst dort keine eigenen Entwickler-Anmeldungen. #### Einstellungen im Node - **Method:** `GET` - **URL:** `https://api.twitch.tv/helix/schedule` - **Send Query:** aktivieren - **Query Parameters:** - `broadcaster_id` → `` des Kanals - `start_time` → `{{$now.toUTC().startOf('day').toISO()}}` - **Send Headers:** aktivieren - **Header Parameters:** - `Authorization` → `Bearer {{$json.token}}` - `Client-ID` → `` 👉 Screenshot geeignet: n8n – HTTP-Request-Node mit eingetragenen Query- und Header-Parametern [!NOTE] Die `broadcaster_id` ist die eindeutige numerische ID des Kanals. Der Header **Authorization** enthält den Access-Token aus dem Merge-Node. Der Header **Client-ID** ist zwingend erforderlich, sonst verweigert die Helix-API den Zugriff. ### 6.8 – HTTP Request: Twitch-Termine laden **Zweck:** Dieser Node ruft über die Twitch-Helix-API den aktuellen Stream-Zeitplan des Kanals ab, um zu prüfen, ob innerhalb der nächsten 30 Minuten ein Stream startet. **Node-Typ:** `HTTP Request` **Name:** `HTTP – Twitch-Termine laden` #### Twitch-User-ID ermitteln (ohne Programmierung) Die `broadcaster_id` ist eine **numerische ID**, die jedem Twitch-Kanal zugeordnet ist. Du brauchst diese Zahl (nicht den Kanalnamen), um die API-Abfrage auszuführen. **So findest du sie leicht:** 1) Öffne im Browser die Seite [https://streamscharts.com/tools/convert-username](https://streamscharts.com/tools/convert-username) 2) Gib deinen Twitch-Kanalnamen ein (z. B. `bratonien_tv`). 3) Klicke auf **Convert**. 4) Die angezeigte Zahl unter „Channel ID“ ist deine `broadcaster_id`. 5) Kopiere diese Zahl und trage sie später im HTTP-Request-Node in das Feld **broadcaster_id** ein. 👉 Screenshot geeignet: StreamsCharts-Tool mit eingegebenem Kanalnamen und angezeigter Channel-ID [!TIP] Dieses Tool verwendet offiziell die Twitch-API und erfordert keine eigenen Entwickler-Anmeldungen. #### Einstellungen im Node - **Method:** `GET` - **URL:** `https://api.twitch.tv/helix/schedule` - **Authentication:** `Generic Credential Type` - **Generic Auth Type:** `OAuth2 API` → wähle hier die zuvor in n8n angelegten **Twitch-Credentials** aus - **Send Query Parameters:** aktivieren - **Query Parameters:** - **Name:** `broadcaster_id` → `` - **Name:** `start_time` → `{{ $now.toUTC().startOf('day').toISO() }}` - **Send Headers:** aktivieren - **Header Parameters:** - **Name:** `Client-ID` → `` 👉 Screenshot geeignet: n8n – HTTP-Request-Node mit allen sichtbaren Parametern wie auf den beiden Referenz-Screenshots [!NOTE] Der Access-Token wird über die ausgewählte OAuth2-Credential automatisch mitgesendet. Zusätzlich ist nur der **Client-ID**-Header notwendig. Die Option **Never Error** bleibt deaktiviert, da sie hier nicht benötigt wird. ### 6.9 – Code-Node: „Parse ICS“ **Zweck:** Dieser Node verarbeitet die Antwort des Nodes **„Twitch-Termine laden“**. Er liest das JSON aus der Helix-API und erzeugt für jedes Stream-Segment ein einheitliches Objekt mit Start- und Endzeit, Titel, Beschreibung und einer Hash-ID. So können wir die Termine später leichter filtern und weiterverarbeiten. **Node-Typ:** `Code` **Name:** `Parse ICS` 👉 Screenshot geeignet: n8n – geöffneter Code-Node mit eingefügtem Skript #### Node-Einstellungen - **Programming Language:** `JavaScript` - Weitere Einstellungen bleiben auf Standard. #### Eingabe Der Node erwartet die Antwort des HTTP-Requests **„Twitch-Termine laden“**. Der Inhalt liegt meist als Text-String in `items[0].json.body` vor. #### Code-Inhalt Kopiere den folgenden Code komplett in das Editorfeld des Code-Nodes: ``` /** * INPUT: items[0].json ODER items[0].json.body (String) vom HTTP Request /helix/schedule * OUTPUT: pro Segment ein Item in folgendem Schema: * { uid, cancelled, title, description, startIso, endIso, tz, hash } */ const input = items[0]?.json ?? {}; let payload; if (typeof input.body === 'string') { // HTTP-Node hat "Response Format: Text" -> JSON-String in body try { payload = JSON.parse(input.body); } catch (e) { throw new Error('HTTP body ist kein gültiges JSON'); } } else if (input.data) { // HTTP-Node hat "Response Format: JSON" payload = input; } else if (typeof input === 'string') { payload = JSON.parse(input); } else { throw new Error('Unerwartete Eingabeform. Erwartet JSON oder body-String.'); } const segments = Array.isArray(payload.data?.segments) ? payload.data.segments : []; // Hash für eindeutige Segmentkennung function hashHex(s) { let h = 5381; for (let i = 0; i < s.length; i++) h = ((h << 5) + h) ^ s.charCodeAt(i); return (h >>> 0).toString(16).padStart(8, '0'); } function buildTitle() { return 'Streamtime'; } function buildDesc(seg) { const lines = []; if (seg.title) lines.push(`Originaltitel: ${seg.title}`); if (seg.category?.name) lines.push(`Kategorie/Game: ${seg.category.name}`); return lines.join('\n'); } const tz = 'Europe/Berlin'; const out = segments.map(seg => { const startIso = seg.start_time; // ISO-UTC laut Twitch const endIso = seg.end_time; const title = buildTitle(); const description = buildDesc(seg); const hash = hashHex(`${title}|${startIso}|${endIso}|${description}`); return { json: { uid: seg.id, cancelled: Boolean(seg.canceled_until), title, description, startIso, endIso, tz, hash } }; }); return out; ``` [!NOTE] - `tz` ist fest auf `Europe/Berlin` gesetzt, kann aber bei Bedarf angepasst werden. - Das Feld `cancelled` wird genutzt, um abgesagte Streams zu kennzeichnen. - Jeder Stream-Eintrag erhält einen Hash, der später als eindeutiger Schlüssel dient.