Tag 19
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662
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<h2>🎁 19. Dezember – Endlich eine Spur</h2>
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LINKE SPALTE – STORY
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Der neunzehnte Dezember begann so unspektakulär, dass es fast schon eine Frechheit war.
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Kein Wetter, das irgendetwas erklären wollte.
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Kein dramatischer Himmel, keine besondere Luft.
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Nur dieses matte Morgenlicht, das sich durch die Flure des Schlosses schob,
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als müsste es selbst erst wach werden.
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Die Küche war ordentlich, fast misstrauisch ordentlich.
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Der Tisch war abgewischt, die Herdplatten kalt,
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und am Kühlschrank klebte noch immer Hades’ Zettel vom Vortag.
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Erna blieb davor stehen, las ihn zum zweiten Mal
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und musste trotzdem lächeln, obwohl ihr eigentlich nicht danach war.
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„Essen steht im Kühlschrank. Nicht anfassen, wenn’s grün ist.“
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Falbala stellte wortlos die Kaffeemaschine an.
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Das vertraute Gluckern klang, als würde die Maschine
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ein genervtes „Wird ja Zeit“ hinterherschieben.
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Barney suchte im Schrank nach Mehl und fand stattdessen
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eine angebrochene Tüte Zimt, die jemand zurückgestellt hatte,
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als hätte sie sich danebenbenommen.
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„Gut“, murmelte er, „wenigstens das riecht noch nach irgendwas.“
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Sie hatten den Entschluss am Abend des siebzehnten gefasst.
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Nicht laut, nicht feierlich –
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so, wie man etwas beschließt, das sich nicht mehr aus der Welt diskutieren lässt.
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Seitdem blieb nichts mehr zu klären.
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Nur noch umzusetzen.
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Falbala schüttete Mehl in die Schüssel,
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rührte, prüfte, rührte erneut,
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und nach zwei Minuten sah der Teig sie an
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wie jemand, der beim ersten Date schon abgesagt hat.
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Nicht misslungen.
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Nur… unbeteiligt.
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„Das Schloss will keine Plätzchen mehr“, sagte sie.
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Es klang nicht mal wie ein Witz.
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Erna nahm ihr den Löffel ab,
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tippte mit der Fingerspitze hinein,
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kostete und verzog das Gesicht.
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„Schmeckt nach eingeschlafener Hoffnung.“
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Barney stellte ihr eine Tasse Kaffee hin.
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„Wir backen später.
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Oder wir tun so, als hätten wir’s versucht.
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Heute ist erst mal Hades dran.“
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Sie setzten sich an den kleinen Holztisch.
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Niemand redete über das Ob.
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Nur noch über das Wann.
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„Er ist seit gestern zurück“, sagte Erna.
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„War in der Küche, hat gekocht, hat aufgeräumt.
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Hat aber nicht versucht, uns zu erwischen.“
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Falbala nickte.
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„Er hat uns Platz gelassen.
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Oder er brauchte den Platz für sich.“
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Barney starrte in seinen Kaffee,
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als würde er dort den Tagesverlauf ablesen können.
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„Wir holen ihn in der Werkstatt.
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Da hat er am wenigsten Ausreden.“
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Im Flur flackerte das Licht,
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kurz, wie ein müdes Blinzeln des Schlosses.
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Aus dem Fenster sah man ein Stück des Weihnachtsmarkts:
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offene Buden, aber kaum Menschen,
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Lichterketten, die brannten,
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ohne irgendetwas in Gang zu setzen.
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Es sah aus wie Feierabend
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– nur ohne die vorherige Feier.
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Sie tranken ihren Kaffee aus,
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ließen den Teig stehen
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und gingen los.
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Der Gang zur Werkstatt wirkte heute länger,
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vielleicht weil alle drei wussten, wohin er führte.
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Das Schloss schien ihnen dabei nicht im Weg zu stehen,
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sondern eher mitzugehen –
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mit diesen kleinen, unmotivierten Flackern der Lampen,
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die man inzwischen schon kannte.
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Die Tür zur Werkstatt stand einen Spalt offen.
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Kein Hämmern, kein Klimpern,
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nur ein rhythmisches Scharren,
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als wäre Hades irgendwo zwischen Notiz und Gedanke steckengeblieben.
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Falbala schob die Tür einfach auf.
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Ohne Ankündigung, ohne Tamtam.
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So, wie man in einen Raum tritt,
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in dem man ohnehin willkommen sein sollte.
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Hades sah auf.
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Ein kurzer Moment Überraschung,
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ehrlich und ungefiltert,
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bevor er sich wieder fing.
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Er saß am Tisch, umgeben von Werkzeug,
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und mittendrin lag die kleine Spieluhr,
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als hätte sie sich verlaufen.
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„Morgen“, sagte Falbala.
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Nicht mehr, nicht weniger.
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Hades richtete sich etwas auf.
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„Ihr seid… früh.“
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Der Ton war nicht fragend, nicht misstrauisch –
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eher eine Feststellung,
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wie jemand, der nicht ganz sicher war,
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ob er den Tagesplan verpasst hatte.
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Barney zog eine Augenbraue hoch.
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„Oder du bist spät.“
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Er stellte es so beiläufig fest,
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dass man nicht sagen konnte,
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ob es ein Scherz war oder die Wahrheit.
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Erna ging ein Stück in den Raum,
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legte die Hand an den Rücken eines Stuhls,
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zog ihn aber nicht heran.
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„Wir wollten vorbeischauen“, sagte sie.
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„Nur vorbeischauen.“
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Hades musterte sie der Reihe nach,
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nicht argwöhnisch,
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sondern als versuche er,
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aus drei Gesichtsausdrücken
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einen gemeinsamen Nenner zu bilden.
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Er fand keinen.
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„Gut“, sagte er schließlich,
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und seine Stimme klang,
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als hätte er das Gespräch nicht kommen sehen,
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aber auch keinen Grund zu fliehen.
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„Dann setzt euch.
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Oder steht.
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Je nachdem, wie verbindlich es werden soll.“
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Falbala schnaubte.
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„Entspann dich.
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Wir sind nicht hier, um dir die Werkstatt abzunehmen.“
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Barney grinste.
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„Oder um dich zu bekehren.
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Dazu bräuchten wir Weihrauch.“
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Erna schüttelte den Kopf.
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„Kein Weihrauch.
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Nur ein bisschen Ordnung im Kopf.“
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Hades runzelte die Stirn,
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nicht abwehrend,
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sondern weil die Welt selten in drei Leuten gleichzeitig
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auf ihn zukam.
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„Also… worum geht’s?“
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Das war ehrlich.
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Rein, ohne Vorwissen.
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Ohne Abwehr.
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Falbala setzte sich endlich,
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nah genug für Nähe,
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weit genug für Ruhe.
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„Um die letzten Tage“, sagte sie.
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„Um das, was wir erlebt haben.“
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Barney stellte seine Mappe ab,
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als würde er gleich eine Einkaufsliste zücken.
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Erna nickte.
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„Wir dachten, du solltest es wissen.
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Mehr nicht.“
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Hades sah wieder zur Spieluhr.
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Dann zu den dreien.
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Dann zurück.
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Ein stilles Sortieren.
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„Okay“, sagte er.
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„Dann… fangt einfach an.“
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Falbala war die Erste, die vortrat. Nicht, weil sie drängte, sondern weil sie wusste,
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dass ihre Worte sonst nur schwerer würden. Sie legte die Hand auf die Werkbank,
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als müsse sie sich selbst daran festhalten.
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„Ich war nochmal bei der Hexe“, begann sie. „Nicht für den Kollektor. Der ist erledigt.“
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Ein kurzer Atemzug. „Ich wollte den Suchzauber wiederholen. Sie hat mich angesehen,
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als hätte ich vergessen, wie Fragen funktionieren.“
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Dann ein schiefes, aber nicht spöttisches Lächeln.
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„Also gab’s Kaffee. Und einen Klärzauber. Ohne Licht, ohne Knall. Nur der Dampf,
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der plötzlich… etwas zeigte.“
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„Ich hab Bratonien gesehen. Nicht ‚den Ort‘ oder ‚die Person‘.
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Jahreszeiten. Menschen. Stimmen. Türen, die sich öffnen.
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Lichter, die angehen, auch wenn’s keiner merkt.“
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Sie suchte kurz nach Worten, nicht aus Unsicherheit, sondern weil sie nichts Falsches sagen wollte.
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„Erst hab ich’s nicht verstanden. Aber dann kam es langsam.
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Wie ein beschlagenes Fenster, das jemand von innen freiwischt.“
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Ihr Blick wurde ruhiger.
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„Es ging nicht um ein Kind. Es ging nicht um ein Ziel.
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Es ging um das Gefühl, das bleibt, wenn alles andere geht.
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Um die Wärme, die nicht an Kalender gebunden ist.
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Um Frieden. Und dieses stille Wissen:
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Man ist nicht allein, wenn die Lichter angehen.“
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Sie hob eine Schulter.
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„Mehr hab ich nicht bekommen – aber das war genug.“
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Erna trat nach vorn, ohne zu zögern. Ihre Ruhe war keine Pose, sie gehörte zu ihr.
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„Ich war bei Agnes und Konrad“, sagte sie. „Die beiden… na ja, die leben Weihnachten nicht feierlich,
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sondern einfach.“
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Sie lächelte bei der Erinnerung.
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„Es gab Suppe. Brot. Geschichten, die halb vorbereitet klangen und halb passieren durften.“
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„Agnes hat erzählt, wie es früher hier war. Kein Ideal, kein Glanz, kein ‚wir müssen das so machen‘.“
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Erna verschränkte die Hände locker ineinander.
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„Es war genug, dass alle da waren. Dass jemand lachte. Dass jemand brummte.
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Dass Konrad zu laut die Gabel auf den Teller fallen ließ.“
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Sie hob den Blick zu Hades.
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„Das ist das, was fehlt. Die Selbstverständlichkeit, dass man dazugehört – unabhängig davon,
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ob man gerade gute Laune hat.“
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Dann fügte sie leise hinzu, ohne Pathos, aber mit diesem warmen Ernst, den sie nur selten zeigte:
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„Und Konrad hat gesagt, ich soll dir ausrichten, du sollst mal wieder runterkommen zum Essen.“
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Ein kleiner, echter Funke Humor blitzte auf.
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„Wörtlich. Ohne Schnörkel.“
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Barney wartete, bis die Stille sich gesetzt hatte. Dann schob er seine Fundstücke hervor –
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bunte Blätter, ungleichmäßig, voller Mut und Logikbrechern, die nur Kinder hinbekommen.
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„Ich war im Archiv“, begann er, als entschuldige er sich für den Ort.
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„Und da lagen sie. Zwischen Rechnungen, Protokollen, vergessenen Notizen.“
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Er breitete die Zeichnungen aus.
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Ein Schloss mit Flügeln.
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Ein Kamin, aus dem Herzen aufstiegen.
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Zwei Hände, die ein Licht weitergaben.
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„Kinder haben keine Ahnung, wie Mechanik funktioniert“, sagte er ruhig.
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„Sie malen nicht, was stimmt. Sie malen, was wahr ist.“
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Sein Finger strich über eine schwungvolle Linie, die ein Dach darstellen sollte, aber eindeutig frei erfunden war.
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„Für sie ist das hier ein Ort, an dem man fliegen kann. Nicht, weil die Technik stimmt.
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Sondern weil es sich so anfühlt.“
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Barney sah Hades offen an, ohne Erwartung, ohne Druck.
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„Ich glaube, das ist das, was wir verloren haben.
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Nicht die Details. Nicht die Berechnungen.
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Den Blick, der sagt: ‚Es muss nicht richtig sein. Es muss sich richtig anfühlen.‘“
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Jetzt standen ihre drei Stimmen nebeneinander, gleich schwer, gleich klar.
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Drei Wege, die nichts voneinander wussten und doch denselben Punkt trafen.
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Hades sagte lange nichts.
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Er wirkte nicht überfordert, eher… aus dem Schritt geraten.
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Als hätte ihm jemand ein Werkzeug in die Hand gedrückt, das er mal kannte,
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aber nicht mehr sofort erkennt.
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Er schob ein paar Pläne zur Seite.
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Darunter lag eine der drei Spieluhren – so unscheinbar, dass keiner der anderen sie zuordnen konnte.
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Baugleich. Fehlerlos.
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Eine von dreien.
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Nicht markiert.
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Nicht beschriftet.
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Nur Hades hielt inne, als hätte die Luft ihm etwas ins Gedächtnis gedrückt.
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„Die ist meine“, sagte er knapp.
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Nicht bedeutungsvoll. Nur eine Tatsache, die ihm selbst erst in diesem Moment wieder bewusst wurde.
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„Ich hatte vergessen, dass sie hier liegt.“
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</p>
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Er drehte den Schlüssel.
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Ohne Zögern, ohne Feierlichkeit – ein alter Bewegungsablauf, der ihm wieder in die Hand fiel,
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noch bevor der Kopf nachkam.
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Die Melodie setzte ein.
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Die typische, klare, leicht verzogene Tonfolge, die alle drei Spieluhren hatten.
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Die Figuren im Inneren bewegten sich minimal, das Licht zwischen ihnen flackerte warm und träge,
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als müsse es sich erst daran erinnern, was sein Zweck war.
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</p>
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Hades starrte nicht sentimental darauf.
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Eher nüchtern.
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Wie jemand, der eine Diagnose bestätigt bekommt, die er ahnte, aber nicht ausgesprochen hat.
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</p>
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„Ich hab euch zugehört“, sagte er dann.
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„Hexen-Erkenntnisse. Agnes’ Geschichten.
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Kinderzeichnungen, die Herz und Logik verweigern.“
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Ein winziger Hauch Humor huschte über seinen Mundwinkel.
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||||
„Ihr habt alle recht.“
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</p>
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Dann tippte er sich mit zwei Fingern knapp gegen die Brust.
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„Nur hier drin passiert nichts.
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Kein Funke.
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Kein Punkt, an dem das andockt.
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||||
Ich kriege dieses Jahr kein ‚Jetzt geht’s los‘. Nicht mal ein ‚Vielleicht‘.“
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</p>
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<p>
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Er atmete ein, diese Art Einatmen, die man benutzt, um einen Satz zu stabilisieren.
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||||
„Ich könnte mich hinstellen, den Mantel überwerfen, den großen Hades machen.
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||||
Den Leuten Geschichten erzählen, die warm klingen.
|
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Aber das wäre gespielt.
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Und ich halte das nicht aus, wenn’s gespielt ist.“
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</p>
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<p>
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||||
Falbala öffnete den Mund, doch Hades hob ruhig die Hand.
|
||||
„Ihr macht weiter.
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Ihr habt mehr Licht als ich gerade.
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Das ist kein Vorwurf, kein Vergleich.
|
||||
Nur eine Messung.“
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</p>
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<p>
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Die Melodie lief aus.
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||||
Der letzte Ton hing einen Augenblick, bevor er umkippte.
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Das Licht glomm nach, schwächer, aber nicht ganz bereit, zu verschwinden.
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</p>
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„Lasst sie hier“, sagte Hades schließlich.
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||||
Keine Bitte, kein Befehl – etwas dazwischen.
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„Wenn sie schon die ganze Zeit hier rumlag, ohne dass ich’s gemerkt hab…
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||||
dann soll sie’s weiter tun.“
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</p>
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<p>
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||||
Keiner widersprach.
|
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Sie hatten ihre Wahrheit abgegeben; er hatte seine geliefert.
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Nichts davon war schön.
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||||
Aber alles war echt.
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</p>
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<p>
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||||
Als sie die Werkstatt verließen, blieb die baugleiche kleine Spieluhr auf der Werkbank liegen –
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||||
nicht unterscheidbar von den anderen beiden,
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||||
außer für den einen Menschen,
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||||
der sie jahrelang vergessen hatte.
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</p>
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<p>
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||||
Am Abend standen sie zu dritt im oberen Flur, dort, wo das Fenster breit genug war,
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||||
um die ganze Stadt zu sehen.
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||||
Der Tag hatte sich nicht beruhigt, sondern einfach… beschlossen, aufzuhören.
|
||||
Ohne Pointe. Ohne irgendeinen Versuch, sich zusammenzureißen.
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</p>
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Unten auf dem Weihnachtsmarkt bewegten sich ein paar Menschen,
|
||||
mehr Schatten als Figuren.
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||||
Die Lichterketten brannten, klar und ordentlich,
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||||
aber sie wirkten, als würde ihnen jemand die Farbe vorenthalten.
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Kein Geruch von Gebackenem, kein süßer Dunst, keine Musik, die irgendwo kleben blieb.
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||||
Nur Licht an, Licht aus – reine Funktion.
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</p>
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<p>
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||||
Erna stützte sich mit beiden Händen auf die Fensterbank.
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||||
„Es kommt nichts an“, sagte sie leise.
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||||
„Nicht hier im Schloss. Nicht unten auf dem Platz.
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||||
Alles läuft, aber nichts… wirkt.“
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||||
Sie suchte kurz nach dem richtigen Wort und gab schließlich auf.
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||||
„Es ist wie ein Herd, der warm wird, ohne zu kochen.“
|
||||
</p>
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||||
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<p>
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||||
Falbala lehnte die Stirn gegen die Scheibe, die ein wenig beschlug.
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||||
„Ich rieche nichts“, murmelte sie.
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||||
„Keine Gewürze, keinen Zucker, nicht mal verbrannte Reste.
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||||
Normalerweise brennt irgendwer immer irgendwas an.“
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||||
Sie blies gegen das Glas.
|
||||
„Das hier ist… steril.“
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Barney stand ein Stück zurück, die Hände in den Taschen,
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und sah weniger nach draußen als in den Flur hinein –
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dorthin, wo die Werkstatt lag.
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Dorthin, wo Hades jetzt saß oder eben nicht saß.
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„Wisst ihr“, sagte er schließlich, „er ist wie Lackmuspapier.“
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Erna drehte sich um. „Was?“
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Falbala blinzelte, als hätte er einen Fremdbegriff in die Küche geworfen.
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Barney hob eine Schulter, ohne sich zu rechtfertigen.
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„Na ja, so ein Indikatorstäbchen aus dem Chemielabor.
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Du hältst es in die Lösung, und wenn sich nichts verfärbt,
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stimmt was nicht.
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Aber nicht mit dem Stäbchen.“
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Er sah zwischen ihnen hin und her.
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„Wenn Hades nicht reagiert, dann ist nicht er das Problem.
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Dann ist das die Umgebung.“
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Falbala richtete sich auf.
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„Hades als Weihnachtsbarometer“, sagte sie.
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Erst klang es wie ein Scherz.
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Dann blieb ihr das Lächeln irgendwo hinter den Rippen hängen.
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„Wenn er kalt bleibt… heißt das, dass der Rest auch nicht warm genug ist.“
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Erna nickte langsam, schwer.
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„Vielleicht ist er nicht die Ursache“, sagte sie.
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„Vielleicht ist er der Hinweis.“
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Sie sah wieder nach draußen, auf die leuchtenden, bedeutungslosen Girlanden.
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„Wenn selbst er nicht anspringt… fehlt der Funke irgendwo vorher.“
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Barney atmete durch die Nase aus, hörbar, aber nicht dramatisch.
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„Kein Kind, keine Maschine, kein Markt allein bringt das zurück.
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Nicht, wenn der Kern nicht mitzieht.“
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Er tippte sich vorsichtig an die Brust – nicht als Geste, mehr als Gedanke.
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„Vielleicht suchen wir am falschen Ende.“
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Falbala schloss die Augen einen Moment.
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Das Schloss knisterte leise, irgendwo im Gebälk.
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Nicht warm, nicht kalt – einfach wach.
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RECHTE SPALTE – Soßenwald Bissen
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<h3 class="recipe-title">Soßenwald Bissen</h3>
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<!-- Zutaten -->
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<h4>Zutaten</h4>
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<li>200 g Mehl</li>
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<li>100 g Butter (weich)</li>
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<li>70 g Zucker</li>
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<li>1 Eigelb</li>
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<li>1 TL Vanillezucker</li>
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<li>1–2 TL Zitronensaft<br>
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<em>(die Hexe sagt: „Ohne ein bisschen Frische schmeckt alles wie gestern.“)</em>
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</li>
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<li>1 Prise Salz</li>
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<li>grüne Lebensmittelfarbe (kräftig)<br>
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<em>(Falbala: „Mehr Grün. Noch mehr. Ja, jetzt sieht’s nach Soßenwald aus.“)</em>
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</li>
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<li>rote Konfitüre (Himbeere oder Johannisbeere)</li>
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</ul>
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<p><strong>Optional für stabilere Füllung:</strong></p>
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<ul>
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<li>1 TL Speisestärke</li>
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<li>Puderzucker<br>
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<em>(für den „Waldnebel-Effekt“, wie die Hexe es nennt)</em>
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</li>
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</ul>
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<h4>Zubereitung</h4>
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<ol>
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<li>
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Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz cremig rühren.<br>
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<em>(Falbala: „Wenn’s knirscht, ist es keine Creme, sondern ein Verbrechen.“)</em>
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</li>
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<li>
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Eigelb und Zitronensaft einrühren, dann die grüne Farbe zugeben,
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||||
bis der Teig richtig satt grün ist.<br>
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<em>(Die Hexe: „Grün ist kein Mut – Grün ist eine Entscheidung.“)</em>
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</li>
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<li>
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Mehl unterkneten und den Teig mindestens 30 Minuten kühlen.<br>
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<em>(Falbala: „Kühlschrank. Immer Kühlschrank.“)</em>
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</li>
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<li>
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Aus dem Teig kleine Kugeln formen und mit dem Stiel eines Holzlöffels eine Mulde eindrücken.
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</li>
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<li>
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Die Konfitüre glattrühren; bei Bedarf Speisestärke untermischen.
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Mulden füllen, aber nicht überlaufen lassen.<br>
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<em>(Die Hexe: „Die rote Mitte soll neugierig machen, nicht fliehen.“)</em>
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</li>
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<li>
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Bei 175 °C Ober-/Unterhitze 10–12 Minuten backen.
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||||
Die Bissen sollen <strong>grün</strong> bleiben.
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</li>
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<li>
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Kurz abkühlen lassen und nach Wunsch mit Puderzucker bestäuben.
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</li>
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</ol>
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<h4>Anmerkung aus der Schlossküche</h4>
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<p>
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„Die Soßenwald-Bissen verschwinden schneller, als man schauen kann.
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Wenn jemand fragt: Die Hexe war’s nicht.“<br>
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Manche Rezepte sind einfach… zu gut.
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</section>
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