Kapitel 09/Free Rohtext.md aktualisiert
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@@ -54,9 +54,9 @@ Für den Webspace-Container legen wir folgende Ausstattung fest:
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Das garantiert, dass er immer unter derselben IP erreichbar ist und vermeidet Konflikte, falls der Router Adressen neu vergibt.
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Wie du die DHCP-Reservierung einrichtest, hast du bereits in Kapitel 1 gelernt.
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[!TIP]
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Wenn du schon weißt, dass du sehr große Projekte umsetzen wirst (z. B. hochauflösende Bildgalerien oder umfangreiche Shops), plane den Speicherplatz beim Erstellen des Containers gleich noch größer ein.
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Eine spätere Erweiterung ist zwar möglich, aber deutlich aufwendiger.
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>[!TIP]
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>Wenn du schon weißt, dass du sehr große Projekte umsetzen wirst (z. B. hochauflösende Bildgalerien oder umfangreiche Shops), plane den Speicherplatz beim Erstellen des Containers gleich noch größer ein.
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>Eine spätere Erweiterung ist zwar möglich, aber deutlich aufwendiger.
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### Voraussetzungen im UCC
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@@ -75,9 +75,9 @@ Neben der Ausstattung des Containers müssen folgende Komponenten aus den vorher
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- **Zugriff auf die Proxmox-Shell oder SSH-Verbindung** – du benötigst einen funktionierenden Zugang, um den Container nach der Erstellung einzurichten.
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Die meisten Befehle in diesem Kapitel führst du direkt in der Shell des Containers aus.
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[!IMPORTANT]
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Der Webspace ist nach der Grundinstallation zunächst nur im internen Netzwerk erreichbar.
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Die Anbindung an den Proxy Manager und die öffentliche Domain erfolgt erst am Ende des Kapitels, wenn der Webserver vollständig installiert und getestet ist.
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>[!IMPORTANT]
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>Der Webspace ist nach der Grundinstallation zunächst nur im internen Netzwerk erreichbar.
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>Die Anbindung an den Proxy Manager und die öffentliche Domain erfolgt erst am Ende des Kapitels, wenn der Webserver vollständig installiert und getestet ist.
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@@ -111,9 +111,9 @@ Führe dazu folgenden Befehl aus:
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reboot
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```
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[!NOTE]
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Auch wenn bei der Aktualisierung nur wenige Pakete geändert wurden, ist der Neustart Pflicht.
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Er stellt sicher, dass alle aktualisierten Bibliotheken und Dienste aktiv sind, bevor wir mit der Installation des Webservers beginnen.
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>[!NOTE]
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>Auch wenn bei der Aktualisierung nur wenige Pakete geändert wurden, ist der Neustart Pflicht.
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>Er stellt sicher, dass alle aktualisierten Bibliotheken und Dienste aktiv sind, bevor wir mit der Installation des Webservers beginnen.
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### Schritt 2 – Apache Webserver und PHP installieren
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@@ -140,9 +140,9 @@ Dieser Befehl installiert den Apache-Webserver sowie PHP mitsamt den wichtigsten
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👉 Screenshot geeignet: Konsole nach erfolgreichem Abschluss der Paketinstallation
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[!NOTE]
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Die Installation kann – abhängig von Internetgeschwindigkeit und Container-Leistung – einige Minuten dauern.
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Warte, bis die Installation komplett beendet ist, bevor du weitermachst.
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>[!NOTE]
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>Die Installation kann – abhängig von Internetgeschwindigkeit und Container-Leistung – einige Minuten dauern.
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>Warte, bis die Installation komplett beendet ist, bevor du weitermachst.
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Damit der Webserver bei jedem Start des Containers automatisch aktiv ist und sofort einsatzbereit bleibt, schalten wir ihn nun dauerhaft ein und starten ihn gleich:
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@@ -203,9 +203,9 @@ http://192.168.1.109/info.php
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Wenn alles richtig installiert ist, erscheint die PHP-Info-Seite mit einer Übersicht der aktiven Module.
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Damit ist bestätigt, dass Apache und PHP funktionieren und bereit für deine Webseiten sind.
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[!TIP]
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Lösche die Testdatei wieder, sobald du den Test erfolgreich durchgeführt hast.
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Solche Informationsseiten sollten aus Sicherheitsgründen nicht dauerhaft öffentlich zugänglich bleiben:
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>[!TIP]
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>Lösche die Testdatei wieder, sobald du den Test erfolgreich durchgeführt hast.
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>Solche Informationsseiten sollten aus Sicherheitsgründen nicht dauerhaft öffentlich zugänglich bleiben:
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```bash
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rm /var/www/html/info.php
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@@ -250,8 +250,8 @@ Nach wenigen Sekunden ist der Webspace über die Subdomain erreichbar, z. B.:
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👉 Screenshot geeignet: Browser – Apache-Standardseite über die Subdomain aufgerufen
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[!TIP]
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Falls der Zugriff auch von außen möglich sein soll, muss im Router Port 443 auf den NPM-Host weitergeleitet werden.
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>[!TIP]
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>Falls der Zugriff auch von außen möglich sein soll, muss im Router Port 443 auf den NPM-Host weitergeleitet werden.
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### Schritt 5 – Eigene Domain (TLD) mit DynDNS verbinden
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@@ -260,13 +260,13 @@ Fast alle gängigen Hoster unterstützen dies direkt im Kundenportal.
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Öffne dazu die DNS-Verwaltung deines Domain-Anbieters und setze den **A-Record (für IPv4)** und – falls du IPv6 nutzt – den **AAAA-Record** auf die DynDNS-Adresse, die du in Kapitel 4 eingerichtet hast.
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[!TIP]
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Sobald die DNS-Änderung aktiv ist, zeigt deine Domain automatisch auf den Webspace.
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Im Nginx Proxy Manager sind keine weiteren Schritte erforderlich.
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>[!TIP]
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>Sobald die DNS-Änderung aktiv ist, zeigt deine Domain automatisch auf den Webspace.
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>Im Nginx Proxy Manager sind keine weiteren Schritte erforderlich.
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[!NOTE]
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Falls dein Domain-Anbieter die IP-Adresse nicht automatisch aktualisiert, siehe **Kapitel 3 Premium**.
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Dort ist beschrieben, wie du die automatische Aktualisierung des DynDNS-Eintrags sicherstellst.
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>[!NOTE]
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>Falls dein Domain-Anbieter die IP-Adresse nicht automatisch aktualisiert, siehe **Kapitel 3 Premium**.
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>Dort ist beschrieben, wie du die automatische Aktualisierung des DynDNS-Eintrags sicherstellst.
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@@ -286,9 +286,9 @@ Die Standard-Webseite von Apache liegt im Verzeichnis:
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Alles, was du in dieses Verzeichnis kopierst oder dort anlegst, wird beim Aufruf deiner Domain angezeigt.
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Du kannst also direkt deine eigene `index.html` oder `index.php` hochladen, um die Standardseite zu ersetzen.
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[!TIP]
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Wenn du per **SFTP** auf den Container zugreifen möchtest, kannst du dich mit denselben Zugangsdaten einloggen, die du für den Container verwendest.
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Viele FTP-Programme wie **FileZilla** oder **WinSCP** unterstützen SFTP und erleichtern den Upload von Dateien.
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>[!TIP]
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>Wenn du per **SFTP** auf den Container zugreifen möchtest, kannst du dich mit denselben Zugangsdaten einloggen, die du für den Container verwendest.
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>Viele FTP-Programme wie **FileZilla** oder **WinSCP** unterstützen SFTP und erleichtern den Upload von Dateien.
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👉 Screenshot geeignet: SFTP-Client mit Verbindung zum Container und geöffnetem Verzeichnis `/var/www/html`
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@@ -324,8 +324,8 @@ Die Standardseite wurde durch deine eigene ersetzt.
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Falls du gleich ein Content-Management-System installieren möchtest (z. B. WordPress oder Joomla), lade die Installationsdateien in dasselbe Verzeichnis hoch und folge dem jeweiligen Einrichtungsassistenten im Browser.
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Die in Schritt 2 installierten PHP-Module decken die gängigen Anforderungen bereits ab.
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[!TIP]
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Lege für komplexere Anwendungen wie CMS oder Shops ein separates Verzeichnis unterhalb von `/var/www/` an, z. B. `/var/www/wordpress`, um deine Projekte sauber voneinander zu trennen.
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>[!TIP]
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>Lege für komplexere Anwendungen wie CMS oder Shops ein separates Verzeichnis unterhalb von `/var/www/` an, z. B. `/var/www/wordpress`, um deine Projekte sauber voneinander zu trennen.
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### Pflege und Updates
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Führe regelmäßig folgende Befehle im Container aus, um das System aktuell zu halten:
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@@ -428,8 +428,8 @@ apt upgrade -y
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Falls ein einzelnes Modul Probleme verursacht, prüfe die Meldung und entferne das betroffene Paket vorübergehend.
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[!TIP]
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Führe mindestens einmal im Monat ein Update des Containers durch, damit Apache, PHP und alle installierten Module aktuell und sicher bleiben.
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>[!TIP]
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>Führe mindestens einmal im Monat ein Update des Containers durch, damit Apache, PHP und alle installierten Module aktuell und sicher bleiben.
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@@ -445,11 +445,11 @@ Falls du deine Haupt-Domain (TLD) nutzen möchtest, kannst du diese per DynDNS a
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Der Webspace ist nun so vorbereitet, dass du sofort eigene statische Inhalte veröffentlichen kannst – zum Beispiel eine einfache Startseite oder eine Informationsseite für dein Projekt.
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Für dynamische Anwendungen wie Blogs, Online-Shops oder komplexe CMS-Lösungen findest du im **Premium-Kapitel** die passenden Anleitungen zur Installation, Konfiguration und Absicherung.
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[!TIP]
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Lösche die PHP-Info-Testseite, sobald du den Funktionstest abgeschlossen hast, um keine internen Serverinformationen nach außen preiszugeben.
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>[!TIP]
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>Lösche die PHP-Info-Testseite, sobald du den Funktionstest abgeschlossen hast, um keine internen Serverinformationen nach außen preiszugeben.
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[!IMPORTANT]
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Führe regelmäßig Updates aus, um den Webserver und alle installierten Pakete auf dem aktuellen Stand zu halten:
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>[!IMPORTANT]
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>Führe regelmäßig Updates aus, um den Webserver und alle installierten Pakete auf dem aktuellen Stand zu halten:
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```bash
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apt update && apt upgrade -y
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